Es ist kein Abstand mehr zwischen Gott und seiner Gemeinde. Die Herrschaft Gottes und des Christus über die neue Menschheit ist eine unmittelbare. Jeder steht in der direkten Leitung durch Gott und durch Christus. Nichts entzieht sich mehr ihrer Herrschaft. Es gibt niemand in der neuen Welt, der nicht so mit Gott und Christus verbunden wäre, daß nicht ihr Leben alles in ihm bestimmte. Darum ist alles ganz neu geworden.
Es wird eine Freude sein, Gott und Christus zu dienen. Alle schmerzliche Mühe und Not ist gewichen. Das Schaffen und Arbeiten ist Lust und Freude geworden. Die neue Welt bedeutet nicht Müßiggang, sondern vollendetes Schaffen. Jeder wird seine volle Aufgabe und die volle Erfüllung seines Lebens finden. Was wir jetzt schon in dem Leben mit Jesus erfahren, wird dann in Vollgestalt da sein: eine volle Lebenserfüllung in einem Schaffen sondergleichen.
Das hängt damit zusammen, daß uns nichts mehr von Jesus trennen wird. Wir werden ihn unmittelbar von Angesicht zu Angesicht sehen. Der Umgang mit ihm ist durch nichts mehr unterbunden. Wir werden ganz direkt aus ihm leben können. Darum wird das Leben und Arbeiten eine solche Leichtigkeit haben und eine solche Freude werden. Alles bahnt sich jetzt schon in dem Leben mit Jesus an. Je tiefer wir heute schon diesen unmittelbaren Umgang mit Jesus erfassen, desto mehr enthält die Gegenwart schon den Vorschmack der kommenden Vollendung. Das erleben heute und einst nur die, auf deren Stirn der Name „Jesus" geschrieben steht. Das bedeutet ohne Bild, daß Jesus das Wesen eines Menschen bestimmt. Darum können an der neuen Welt Gottes nur die teilhaben, die sich jetzt schon Jesus so erschließen, daß er seinen Namen ihnen aufprägen kann. Es wird eine große Freude sein, in einer Welt
Die neue Welt Gottes
leben zu dürfen, die ganz von dem Namen „Jesus" beherrscht wird.